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Tipps & Infos - Geschichte

 

Hier finden Sie Hinweise zu folgenden Punkten:

 

  • Columbus
  • Diktatoren
  • Revolution
  • Wirtschaft

 

 

Columbus:
Die kubanische Küste war es, die Columbus im Oktober 1492 für das langgesuchte Indien hielt. Für die Ureinwohner des Landes, die sich aus verschiedenen Indianerstämmen zusammensetzte, bedeutete die Entdeckung Cubas jedoch das Ende. Bereits wenige Jahrzehnte nach der ersten Besiedlung durch die Spanier sind von den rund 200000 Indianern nur noch etwa 5000 am Leben. Mitte des 16.Jahrhunderts hat niemand von ihnen überlebt. Inqulsition, Zwangsarbeit, und Krankheiten führten in wenigen Jahren zu ihrer Ausrottung. Bereits 1522 kommen auf Anordnung der spanischen Koloniairegierung die ersten Schwarzen aus Afrika als Sklaven nach Kuba, denn sie gelten als robuste Arbeitskräfte. Der Anbau von Zuckerrohr und Tabak verhilft zu wirtschaftlichem Wachstum von dem jedoch nur wenige profitieren können. Es kommt immer wieder zu Unruhen. Nach vielen Jahrzehnten der Auseinandersetzungen und des Aufstands "verzichtet" Spanien 1898 im sogenannten Vertrag von Paris gegenüber den Vereinigten Staaten von Amerika auf die Insel Kuba. Der Vertrag wird jedoch über die Köpfe der Kubaner hinweg geschlossen. Die Abhängigkeit verschiebt sich nur.

 

Diktatoren:
Durch einen Militärputsch kommt 1952 Batista an die Macht und wird als besonders grausamer Diktator bekannt.

 

Revolution:
Die Freiheitskämpfer um Castro, dem jungen Rechtsanwalt, unternehmen zahlreiche Versuche, die Regierung zu stürzen, viele Rebellen kommen dabei um. Erst 1956 gelangen 82 Freiheitskämpfer aus dem Exil in Mexico mit einem Schiff, der Granma, zurück nach Kuba. Sie werden jedoch gleich nach der Landung von Regierungstruppen abgefangen. Nur ein Dutzend Freiheitslkämpfer kann entkommen, darunter Castro und Ernesto"Che" Guevara. Sie verstecken sich im Hinterland, unterrichten Bauern im Lesen und helfen bei der medizinischen Versorgung. So gewinnen sie das Vertrauen der ländlichen Bevölkerung. Der Aufstand im Volk gegen die Regierung Batistas nimmt zu und 1959 flüchtet Batista mit seiner Familie und einem großen Teil der Staatskasse. Mit dem Sieg der Revolution wurde ein neuer Staat aufgebaut. Exilcubaner versuchten 1961 einen Putsch und landeten in der Schweinebucht, wurden aber von den Truppen der Regierung abgewehrt. Ein Jahr später kam es zur "Kuba-Krise", als die UdSSR im Begriff war, auf Kuba Raketen mit Zielrichtung USA zu stationieren. In den folgenden Jahren versuchte die UdSSR immer wieder, Kuba an sich zu binden.

 

Wirtschaft:
Innenpolitisch schichtete Castro mit einer zentral gelenkten Planwirtschaft das Wirtschaftsgefüge der Insel um und verstaatlichte auch US Mineralöl Unternehmen was Kuba die Ablehnung seitens der USA einbrachte und in der totalen Wirtschaftsblockade gipfelte, die gerade heute von den USA wieder besonders strikt gehandhabt wird (Helms-Burton-Gesetz). Daraufhin unterstützen die Warschauer-Pakt-Staaten das Land. Heute kann auf diese Unterstützung nicht mehr zurückgegriffen werden. Mit Hilfe breit gestreuter internationaler Investoren arbeitet Kuba heute am Aufbau seiner Wirtschaft.